Wanderurlaub in Meran zwischen sattgrünen Wiesen und eisigen Gletschern
Meran ist ob seines milden, mediterranen Klimas das ganze Jahr über für zahlreiche Aktivitäten in der Natur geeignet. Besonders bekannt sind Meran und seine Umgebung als Wanderparadies. Durch die verschiedensten Schwierigkeitsgrade der Spazierpfade, Höhenwege und Trekkingtouren ist ein Wanderurlaub in Meran sowohl für Familien mit Kindern und Senioren als auch mutige Abenteurer und erfahrene Gipfelstürmer zu empfehlen. Seilbahnen und Sessellifte helfen außerdem unerwünschte Steigungen zu überwinden und dennoch in traumhafte Höhen zu gelangen.
Tipp: Die Seilbahnkarte Meraner Land gibt nicht nur Auskunft über die verfügbare Infrastruktur in den Meraner Bergen, sondern punktet auch mit Fahrkarten zu Sonderpreisen.
Entlang der Waale auf historischen Pfaden wandeln
Als Waale werden die uralten Kanäle bezeichnet, die die Bauern vorwiegend in Tirol und Südtirol zur Bewässerung anlegten, um die geringen Niederschlagsmengen auszugleichen. Die Instandhaltung der Waale war sehr aufwendig und von einem einzelnen Bauern kaum zu schaffen, weswegen ein weitverzweigtes Netz aus Pfaden entstand, über die mehrere Bauern ihre Waale in Gemeinschaft pflegten und für ihre Funktion sorgten. Die erste dokumentarische Erwähnung der Waale geht bis ins 12. Jahrhundert zurück und einige dieser Bewässerungskanäle sind – sowie ihre Pfade zur Erhaltung – bis heute erhalten. Entlang der Waale haben sich im Lauf der Zeit die im Meraner Land so berühmten Waalwege entwickelt. Diese führen meist durch lauschige Wälder immer entlang eines Waals und sind dank ihrer geringen Steigung und der großteils schattigen Umgebungen besonders bei Spaziergängern und gemütlichen Wanderern äußerst beliebt.
Der „Maiser Waalweg“ führt direkt am Haus Alber vorbei.
Meraner Höhenweg – einer der schönsten Wanderwege des Alpenraums
Anspruchsvolle Wanderer, Bergsteiger und Kletterer kommen bei einem Wanderurlaub in Meran im Naturpark Texelgruppe auf ihre Kosten. Im größten Naturpark Südtirols warten herrliche Panoramawege und alpine Bergrouten, die zu stillen Bergseen und eindrucksvollen Gletschern führen. Zu den schönsten und bekanntesten Wanderrouten zählt der Meraner Höhenweg, eine idyllische Wanderung um die Texelgruppe für geübte Wanderer, die mit einem Höhenunterschied von 5.100 Metern zahlreiche urige Berghütten passiert und mit ihrer Länge von 100 Kilometern auf bis zu sechs Tage ausgedehnt werden kann. Von den zahlreichen Aussichtsplattformen auf dem Höhenweg fällt der Blick bei klarem Wetter bis zu den Dolomiten und dem Ortler-Massiv.
Wanderrouten
Höfetour – Burgstall
Rundwanderung zu den Bauernhöfen und Buschenschänken in Burgstall. Ideale Wanderung zur Törggelezeit.
Tourenverlauf:
Ausgangspunkt der Wanderung ist oberhalb der Pfarrkirche von Burgstall (Parkmöglichkeiten). Einstieg in den „Graf – Volkmar Weg“ den Waldweg entlang Nach ca. 200 m biegt der Höfeweg nach links ab, den Berghang hinauf. Der „Burgstaller Rundweg“ führt uns zurück zum Ausgangspunkt.
Waalweg Schenna
Halbtagestour auf dem Sonnenbalkon über Meran
Von der Talstation der Ifingerseilbahn zurück auf die Hauptstraße die nach Hafling führt, diese ca. 150 mt. Bergauf, dann links abbiegen Beschilderung: zum Waalweg ½ STD. Einmal am Schennerwaalweg angekommen geht man diesen bis zur Beschilderung: Moareben Tiefenbrunn Man geht nun also Hinunter nach Schenna. Nach dem Gasthof Tiefenbrunn, kommt man auf die Verdinserstraße, hier den Gehsteig bis zu einer Kreuzung, hier nimmt man den Schloßweg welcher ins Zentrum nach Schenna führt, am Schloss vorbei bis zum Hauptplatz, ein wenig bergan Richtung Süden, sogleich findet man die Beschilderung Mitterplattweg Meran Auf diesem Weg in südliche Richtung bis zum Schild Cafe Walter, hier hinauf bis zur Hauptstraße, an dieser nun nach Rechts bis zum Goyenweg, welchen man einschlägt und schließlich Schloß Goyen erreicht, jetzt Richtung Obermais, bis zur Hauptstraße die nach Hafling führt und auf dem Gehsteig bis zum Hotel Einsiedler, am alten Obermaiser Schießstand vorbei bis zum Parkplatz.
Ochsentodweg
Halbtagestour mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten
Vom Ortszentrum Richtung Südosten, der alten Landstraße entlang, ca. 600 Meter. Links einbiegen in den Weg mit der Markierung 25a, nun diesen Weg folgen bis zum Waalweg, bzw. diesen kreuzen wir und steigen empor bis zum Blumenthalerhof. Hier beginnt der historische steilansteigende Ochsentod. Hinauf bis zum Unterötzbauer, an diesem vorbei bis zum Schloß Thurnstein. Direkt beim Schloß rechts hinunter Richtung Gratsch zum Kirchlein St. Magdalena, Gasthaus Kircher. Auf der Landstraße rechts hinunter Richtung Meran 50 Meter, man beachte das Schild „Abkürzung Algund“. Jetzt auf diesem Weg bleiben , bis wir wieder zur Landstraße kommen, diese kreuzen wir erneut und folgen dem vorgegebenen Pfad nach Algund Richtung Zentrum.
Schloss Tirol/St.Peter
Halbtagestour zum historischen Zentrum des Landes
Man verläßt den Parkplatz und findet sofort ein Schild, Richtung St. Peter, die Straße hinunter, am Schwimmbad vorbei. Zunächst flach, dann leicht abfallend zum Thurnergut, stets auf dieser Straße bleiben. Am Thurnergut steil bergab zur Straße die nach Schloß Thurnstein führt. Hier findet man die Beschilderung Greifvogelstation Waalweg Algund, Schloß Thurnstein, St. Peter. Jetzt geht es stetig bergan für 2 km. bis zum Schloß Thurnstein. Hier folgt man nun der Beschilderung St. Peter, Schloß Tirol. Am Anfang leicht ansteigend, kurz vor dem Schloß steil. Am Schloß vorbei und hinunter zum Knappenloch, an diesem hindurch und weiter nach Dorf Tirol, hier nun rechts zurück zum Ausgangspunkt.
Passerdammweg
Halbtagestour im vordersten Passeiertal
Vom Sportplatz geht man den Bach an seiner orografisch rechten Seite Richtung Saltaus, nach 2 km kommt man zu einem Schild mit der Aufschrift Luferkeller. Hier beginnt eine Asphaltstraße die hinauf führt zu besagter Einkehr, weiter bis zur Hauptstraße, welche man überquert und dann auf schmalen Steig steil emporsteigt Richtung Pfarrkirche von Riffian St. Maria. Bei der Kirche angelangt folgt man der Beschilderung Waalweg. Den Waalweg verfolgt man in südliche Richtung, bis zu einem Gebäude und weiter bis zur Asfaltstraße. An dieser angekommen, geht man links Richtung Kuens, zur Kirche von Kuens und weiter tiefer zum Hilberkeller, guter Ausblick aufs Burggrafenamt, Etschtal.. Steil hinunter bis zu einer Straßengabelung, an welcher man nach links geht bis zur Passeierer Hauptstraße. Diese überquert man und folgt der Beschilderung Riffianer Sportplatz, einige Serpentinen auf schmaler teilweise steiler Teerstraße hinunter zur Passer bzw. zum Parkplatz.